HÖRERLEBNIS 45


SACD-Spieler: SCD-XA333ES von Sony/Clockwork Audio

It's not a trick. It's a clockwork.

von Marco Kolks

Dies ist die Geschichte von: "Sony meets clockwork". Auf der einen Seite steht ein internationaler Gigant, der die highfidele Welt vor knapp 20 Jahren gemeinsam mit Philips um die Compact Disc bereicherte. Auf der anderen Seite als Konterpart Clockwork Audio - jene kleine audiophile Tuning-Manufaktur aus der Rheinmetropole Köln, die sich immer wieder Seriengeräte namhafter Hersteller zur Brust nimmt und sie klanglich auf Vordermann bringt. Dabei bewundere ich persönlich vor allem die Respektlosigkeit, mit der sich Volker Bajorat über die Panzerschränke aus dem Hause Sony hermacht. In klanglicher Hinsicht ist die Ehe dieser beiden "völlig anders gestrickten" Partner allerdings überaus glücklich. Da bewahrheitet sich einmal mehr der Volksmund, der guten Beziehungen nachsagt, daß sich dort Unterschiede anziehen.

Der SACD-Spieler XA333ES ist in der Originalversion ein grundsolide gefertigtes Gerät und scheint wie alle hochpreisigen Sony-Player für die Ewigkeit gebaut zu sein. In erster Linie interessiert mich hier aber die zweikanalige CD-Wiedergabe. Als kostenlose, gleichwohl willkommene Option betrachte ich die Möglichkeit, auch SACDs hören zu können. Der Vollständigkeit halber erwähne ich die Mehrkanaltauglichkeit, für die ich aber prinzipiell und unabhängig von diesem Produkt nicht zu begeistern bin.
Doch kommen wir zum wesentlichen: Die Bedienung des Players ist recht einfach. Selbstgebrannte CDs, sowohl CD-R als auch CD-RW, laufen ohne Probleme. Beim rückwärtigen Anschlußfeld, unter der Bezeichnung "analog", finden sich die Cinch-Buchsen für die Verbindung zum Verstärker beziehungsweise zum Vorverstärker. Auch der Blick ins Innere macht im ersten Moment einen richtig guten Einruck. Doch für die Mannen von Clockwork Audio ist gut eben nicht gut genug. Tonale, von ihnen nicht akzeptierte Eigenheiten vieler Geräte - nicht nur von CD-Playern - führen sie auf preiswerte Bauteile, mechanische Unzulänglichkeiten und eine nicht konsequente Stromversorgung zurück.
Volker Bajorat verfolgt seinen eigenen Weg, den der "Entdämpfung". Das wirft natürlich Fragen auf. Steht diese Vorgehensweise doch im krassen Widerspruch mit der Dämpfung von Resonanzen, auf die das Gros der Branche schwört und vom dem sie sich besseren Klang verspricht. Bei ihrer Arbeit vertraut der Kölner Entwickler (ich verwende im Zusammenhang mit Clockwork Audio gerne den Begriff "Entwickler", weil es hier um viel mehr geht als schlichtes "Tuning") auf den C 37-Lack von Dieter Ennemoser. Diese Lackmischung entspricht der Kohlenstoffresonanz bei 37 Grad, ganz ähnlich der Resonanz des menschlichen Knochenbaus und damit auch des komplizierten Gehörs. Mit dem Lack bestrichene Materialien (CD-Laufwerk, Platinen und Bauteile) erhalten die Resonanzeigenschaften von Kohlenstoff, bestätigt auch Volker Bajorat, von Hause aus studierter Chemiker.
Auffällig sind im Geräteinnern die "abgerundeten" Ecken der Platinen. Überall dort, wo es möglich ist, werden "rechte Winkel" entfernt. Laut Clockwork Audio führt diese Maßnahme zu einer Vereinheitlichung der Schwingungen auf der gesamten Platine. Auch die Gehäuseecken, die ja "rechte Winkel" aufweisen, werden berücksichtigt und durch kleine Holzstückchen aus Fichte ebenfalls “enteckt”. Ich warne allerdings davor, selbst per Feile an eigenen Platinen Hand anlegen zu wollen. Denn bei Clockwork ist diese Maßnahme fester Bestandteil eines sehr diffizilen Abstimmungsprozesses.
Als drittes klangbeeinflussendes Material kommt Bronze ins Spiel. Das zweiteilige Netzteil ist mit einem solchen Bronzeblock gekoppelt. Das führt zu synchronem Resonieren der beiden Trafos und außerdem soll Bronze ebenfalls eine C-37-Resonanzfrequenz besitzen. Auf Eigenschaften von Bronze vertraut beispielsweise auch Gerhard Brandl von Copulare bei seiner neuen Rackserie. Besitzer der legendären Platine Verdier-Laufwerke schwören auf Tonarmbasen aus Bronze. Zumindest bei diesen Laufwerken habe ich Unterschiede zwischen Tonarmbasen aus verschiedenen Materialien hören können.
Clockwork Audio hat die Erfahrung gemacht, daß kleine und energielose Klangbilder entstehen, stimmt das Gesamtresonanzmuster eines Gerätes nicht. Die Summe aller Tuningmaßnahmen soll nun dazu führen, die Energie in einem Gerät gezielt in harmonische Schwingungen umzusetzen. Clockworks Arbeit ist damit meilenweit entfernt von den mehr oder weniger hilflosen Modifizierungsversuchen mittels Heißkleber und Bitumenmatten. Das Tuningkind der Kölner hat natürlich auch einen Namen: HRT-Technik. So definiert Volker Bajorat die Summe von Entdämpfung, gezielter Resonanzkontrolle und mechanischer Kopplung.
Apropos Stromversorgung: Natürlich wird die Standardnetzstrippe durch eine hauseigene von Clockwork Audio ersetzt und auch das ebenfalls mit C-37-Lack behandelte NF-Flachkabel ist fester, für mich mittlerweiler zwingender, Bestandteil des Gesamtkonzepts. Es paßt hervorragend und läßt gewisse weitaus teurere Mitbewerberprodukte ziemlich alt aussehen. Was allerdings überhaupt nicht funktioniert, sind resonanzminimierende Unterstellbasen jedweder Hersteller. Womit ich sonst wirklich tolle Erfahrungen gemacht habe, versagt jetzt regelrecht und es stellt sich ein ziemlich lebloser Klang ein. Also, alles wieder weg. Nur der obligatorische Shakti Stone, plaziert über dem Netzteil, bringt wie immer weitere Dynamik. So gerüstet, platziert auf einem Phonosophie-Rack, geht es in die nächsten Runden.

Vorbemerkung
Bevor ich auf meine bislang gewonnenen klanglichen Erfahrungen mit dem XA 333ES zu sprechen komme, einige Anmerkungen zur Vorgehensweise. Ich habe den Player in verschiedenen Konfigurationen ausprobiert. Eins: In einer Kette bestehend aus meinem Röhrenvollverstärker Unison Research 845 Simply und den Lautsprechern Guarneri von Sonus Faber. Mit Netz- und NF-Kabeln von Clockwork Audio und LS-Verbindungen von Bastanis. Zwei: In der größeren Konfiguration mit Burmesterelektronik, Analogequipment von Pluto Audio und Transrotor sowie den Acapella-Hornkonstruktionen. Die Verkabelung setzt sich im wesentlichen aus Acapella-Reinsilber, der Netzversorgung von Phonosophie und NF-Kabel von Bastanis und Dolphin zusammen (vergleiche auch Anlagenbeschreibung). In dieser Konstellation habe ich klangliche Vergleiche zwischen CD, SACD und Vinyl gefahren.

CD
Hat man nun eine der vernünftigen Scheiben, wie etwa Norah Jones ("come away with me"; Blue Note 724353-208820), in der Schublade des Sony/ Clockwork Audio verschwinden lassen, ist man im ersten Augenblick schon überrascht. So habe ich persönlich CD noch nicht oft gehört: leicht, natürlich und wunderbar klar, so gar nicht die gewohnte, nie wirklich richtig zufriedenstellende CD-Wiedergabequalität. Immer wieder kritisierte Aspekte der CD wie eine gewisse Flachheit, Verluste an räumlicher Illusion, vor allem aber die Ausdünnung bei gleichzeitiger Verhärtung der oberen Mitten und Höhen - all das trifft nicht zu. Dann folgt das sezierende Hören und auch in diesem Fall mache ich eine ganze Reihe von neuen Erfahrungen. Zunächst bin ich gelinde gesagt überrascht, welchen Einfluß die Tuningmaßnahmen von Clockwork Audio auf den Klang haben. Die Farbigkeit und der musikalische Fluß, Eigenschaften, die ich bislang als Vorherrschaft analoger Spitzenprodukte gesehen habe, zeichnen auch diesen CD-Player aus. Dazu zählt auch die Fähigkeit, räumliche Illusion zu erzeugen. Das Klangbild ist breit gestaffelt, löst sich von den Lautsprechern und bietet gleichzeitig eine immense Tiefe (Kari Bremnes; "Gate ved Gate"; Kirkelig Kultur Verrksted; Fxcd 142), in der sich die Bläser ("Lysbroen") verlieren, während Kari Bremnes scharf umrissen und unglaublich plastisch vor den Lautsprechern steht. Vor allem jene Tiefe läßt diesen Player glänzen. Die Staffelung nach hinten erinnert mich an beste und viel teurere digitale Quellen und schließt fast auf zu meiner Plutokombination mit vdH-Tonabnehmer "Black Beauty". Auch ist der Sony/ Clockwork Audio-Player in der Lage, den Nachhall in einem spezifischen Aufnahmeraum ("Wolfgang Hein; "Suit F dur" auf "Dreaming"; CEC - cecd-1001) oder aber das Verklingen eines Tones (Dyck Hyman; "Dick Hyman plays Fats Waller"; RR-33dcd) in einem Maße spürbar zu machen, wie ich es sonst kaum kenne. Die Überlegenheit dieses Players, dessen bin ich mir sicher, ist eine direkte Folge der extrem ausgebufften Maßnahmen von Clockwork Audio. Zumal sich ein Sony-Serienprodukt im direkten Vergleich deutlich distanzierter gibt, blasser und flacher wirkt und vor allem Spielfreude vermissen läßt.

Die Platinen des Originalgeräts werden regelrecht entrümpelt: weniger Bauteile, dafür ist die Qualität umso höher. Gut zu erkennen auch die “gerundeten” Platinenkanten.

SACD
Im SACD-Modus verhilft der XA 333ES im Vergleich zum "normalen" CD-Betrieb dann aber zu einer besseren Feinschattierung, einem differenzierteren Anklingen und Verklingen, das wiederum ungemein zur Illusion der Realität beiträgt (Al die Meola, John Mc laughlin, Paco de Lucia; "Friday Night In San Francisco", SME-Records SRGS 4512/ diese Aufnahme liegt als CD, SACD und LP vor). Kein abruptes Leiserwerden wie bei der normalen CD, vielmehr ergibt sich im SACD-Modus ein natürlicheres Gleiten, ein Verfließen des Tones, das sich scheinbar unendlich fortsetzt. Die dynamischen Fähigkeiten gehen beim Titel "Mediterranean Sundance" Hand in Hand mit einer noch besseren Raumauflösung, einer breiteren, tieferen und plastischeren Abbildung. Außerdem ist das Klangbild freier und so wunderbar losgelöst. Instrumente haben noch mehr Körper, werden fester in eine Umgebung gestellt und selbst alle Aufnahmeörtlichkeiten sind vernehmbar. Im SACD-Modus wird das Klanggeschehen greifbarer und ich habe nie den Eindruck, etwas Elementares zu vermissen. Selbst die kritischen Außenecken hinter den Lautsprechern sind vorhanden. Wenn nicht, habe ich nur immer wieder festgestellt, sind es die CDs. Nicht der Spieler trägt die Schuld.
Geeignete SACDs vorausgesetzt, läßt der XA 333ES negative Argumente über das Medium ‚CD' in den Hintergrund treten. Vorbei ist auch das eifersüchtige Schielen des Analog-Anhängers auf sein Laufwerk. Man hört wirklich zufrieden Musik. Dieser Player weist überdies einen ungeheuren Farbenreichtun auf, zeichnet nicht nur scharf und und detailgenau, was von jeher eine Fähigkeit der CD ist, sondern malt Töne regelrecht aus. Überzieht nichts mehr - im Gegensatz zu manchen CDs - mit einem grauen, fahlen Schleier der Kühle. Feines bleibt dezent, aggressives brüllt, weiches kommt mit einer vortrefflichen Geschmeidigkeit. SACD vermittelt einfach Leben und Farbe.

SACD versus analog
Was mich immer wieder für die Plutokombination einnimmt, ist ihre große Stimmigkeit. Es gibt für mich schlicht und einfach so wenig zu meckern. Stattdessen lehne ich mich zurück, genieße die Musik und denke manches Mal, das singt doch eine ganz andere als kurz zuvor noch bei der gleichen nur als CD abgespielten Aufnahme (Kari Bremnes; "Norwigan Mood"; ARS; Kirkelig Kulturverksted RXCD 221). Es bedurfte anfangs einiger Anstrengung, um mir bewußt zu machen, wie dieser schöne Eindruck der analogen Klangwelt zustande kommt. Da ist die dynamische Lebendigkeit: gleichgültig ob Solosänger, Streichquartett, Rock oder große symphonische Besetzungen. Was Detail, Nuancenreichtum, individuelle Timbrierung oder harmonische Geschlossenheit anbelangt: alles ist auf eine sehr angenehme Art ausgeglichen. An das, was "analog" kann, reicht SACD allerdings verdammt nah ran. In puncto Stimmenwiedergabe ist es aber doch der winzige Hauch, den "analog" die Nase vorn hat. Und ein zweiter Hauch ist der Tieftonbereich, der mit ein wenig mehr Dynamik glänzt. Mich elektrisiert nun einmal jedes Quentchen, das hier mehr zu holen ist. Ich bleibe allerdings die Antwort schuldig, was letztlich das neutralere Gerät ist.

Vergleich CD/SACD/Analog
Vielleicht ist ein bildlicher Vergleich angebracht, um CD/SACD/Analog-Wiedergabequalitäten - zumindest in meiner Kette - besser einzuschätzen. Ich stelle mir eine große Wiese im Sommer vor: saftiges grün und übersät mit unzähligen bunten Blumen. Die CD zeigt jetzt eine farbenfrohe Blumenwiese mit ganz vielen kleinen bunten Details. Es ist wirklich eine wunderschöne Betrachtung dieser Wiese von verschiedenen Seiten möglich. Bei der SACD beginnt diese prachtvolle Wiese noch zu riechen, man hört sogar das Summen der umherfliegenden Insekten. Analog schließlich führt dazu, daß man noch die warmen Sonnenstrahlen auf seiner Haut bei mindestens 26 Grad spürt. Die Grenze von SACD liegt hier bei 20 Grad. Gerechterweise muß hier allerdings gesagt werden, daß das analoge Equipment ein Vielfaches des von Clockwork getunten Sonyplayers beträgt. Und wenn ich ganz ehrlich bin, möchte ich die Frage, ob sich dieser zu zahlende eklatante Mehrwert rechnet, nicht wirklich beantworten. In einem gesunden Verhältnis zur Leistung steht er auf keinen Fall.
Doch egal, in welchem Modus der XA 333 ES spielt, er besticht vor allem durch einen Umstand, der allerdings schwierig zu erklären ist. Eher nachfühlbar, denn nachvollziehbar ist. Man hat mit ihm nicht das Gefühl, wenn die Musik spielt, die Anlage wieder ausmachen zu wollen, weil irgend etwas nicht stimmt, was man nicht greifen kann, weil es den Genuß am Musikhören wesentlich stört.
Fazit: Ich denke, dieser Player muß ob seiner Qualität bereits im CD-Modus zu einer lebhaften Diskussion in der Szene führen. So verdammt gut ist er! Und so gut ist die Geschichte “Sony meets Clockwork” auch ausgegangen. Ein richtiges Happy-End.
Die Fähigkeit, SACDs abzuspielen, ist dabei eine Option, die der Käufer zusätzlich erhält und mit der dann Musikhören auf einem höheren Niveau - zumindestens in Hifi-Anlagen, über Studioequipment kann ich keine Aussagen machen - möglich ist.
Braucht der Markt das neue SACD-Format? Insofern ist ein weiterer Vergleich der CD-Formate mit einem Kleinbild-Negativ zulässig. Denn treffend formuliert Walter Fischer von Clockwork Audio: "Wenn es um die Erhaltung natürlicher Hauttöne, Farbtiefe und Farbtreue geht, wird niemand bestreiten, daß ein Kleinbild-Negativ ab einer gewissen Positiv-Qualität und Abbildungsgröße nicht mehr geeignet ist. Also muß Mittel- oder Großformat her. Wenn man CD nun mit einem Kleinbildfilm vergleicht, ist sie natürlich völlig ausreichend für 90 Prozent aller Benutzerwünsche. Die SACD ist aber ohne weiteres mit dem Mittel- oder Großformat gleichzusetzen."
Ich kann auch nicht sagen, welches CD-Format das Rennen machen wird: DVD oder SACD. Noch bevor DVD eine richtige Möglichkeit hatte, sein ganzes Potential zu zeigen, wanderten die Geräte zu Schleuderpreisen in die Mitnahmemärkte. Das Image ist damit hin, die angestrebte Kundenklientel sind bestimmt nicht die wenigen handverlesenen Audiophilen. SACD könnte hingegen eine gute Chance als Nischenprodukt haben. Ähnlich den audiophilen Schallplatten in den 80er Jahren, wahrscheinlich mit ähnlich hohen Preisen. Ich würde es mir nach diesen Erfahrungen wirklich wünschen. Doch all das sind lediglich Spekulationen. Deshalb habe ich dem XA 333ES den größten Wert nur als reinem CD-Spieler beigemessen. Ich möchte auch noch eine subjektive Stellungnahme zum Preis dieses Geräts abgeben. 3.500 Euro sind viel Geld. Dennoch halte ich diesen Player unter Berücksichtigung dessen, was er klanglich zu leisten im Stande ist, für preisgünstig. Das Gleiche trifft auf die eigentliche Tuningmaßnahme für 1.700 Euro zu. Denn Besitzer mit einem Sony-Player können sich auch direkt an Clockwork Audio wenden. Und sollte es bestimmte Gerätetypen nicht mehr geben, disen Tuningservce bietet Clockwork-Audio auch für entsprechende Nachfolgemodelle an.

Das Produkt:
SACD-Spieler XA 333ES
Preis: 3.500 Euro inkl. Clockwork Audio-Tuning
Nur Tuning: 1.700 Euro
Vertrieb: Clockwork Audio Baudristr. 3 50733 Köln
Tel.: 0221-7608900
Fax: 0211-7608903
Internet: www.clockwork.de
Email: info@clockwork.de

PS. SACD
Zwar war die von Sony und Philips Anfang der 80er Jahre gemeinsam entwickelte CD eine Revolution, die den Audio-Bereich nachhaltig veränderte. Doch scheint heute, nach knapp zwei Jahrzehnten, der CD-Audio-Standard etwas betagt. Mit seinem beschränkten Frequenzumfang genügt er den Ansprüchen echter audiophiler Musikhörer nicht mehr. Sony und Philips haben deshalb beschlossen, ihre Kräfte für die Entwicklung der Super Audio-CD ein weiteres Mal zu bündeln. Dabei geht es nicht nur um eine simple Verbesserung von Abtastrate und Quantisierungswert. Super Audio-CD will neue Maßstäbe setzen in der digitalen Aufnahme- und Wiedergabetechnologie. Dabei stützt sich diese Technologie auf die 1-Bit-DSD-Aufzeichnung (Direct Stream Digital) der Klangsignale mit einer Abtastrate von 2.8224 MHz. Das DSD-Format gibt laut Sony "Musiksignale entsprechend der Konzentration ihrer Impulswellen wieder, die die gleiche Form wie durch die Luft reisende Klangwellen haben. Obwohl es sich bei den wiedergegebenen Klangsignalen um digitale Daten handelt, sind sie den echten Klangwellen sehr ähnlich. Daher lassen sich die ursprünglichen analogen Signale mit geringer Bearbeitung und erstaunlicher Genauigkeit aus den digitalen Daten ableiten."
Dabei sorgt der vereinfachte Aufnahme- und Wiedergabemechanismus des DSD-Formats für einen Frequenzbereich von 0 bis über 100 kHz und eine Wiedergabe-Dynamik von über 120 dB im gesamten hörbaren Bereich (herkömmliche CDs liegen bei 96 dB). Darüber hinaus kann das DSD-Format mehr als viermal so viele Daten aufnehmen wie das herkömmliche CD/PCM-Format. (Datenkapazität der CD = 780 MB; Datenkapazität der hochauflösenden SACD-Schicht = 4,7 GB).
CD-Kompatibilität: Für das Super Audio-Format stehen verschiedene Disc-Varianten zur Verfügung. Wobei die Hybrid-CD die interessanteste ist. Der Aufbau einer Hybrid-SACD bietet maximale Kompatibilität zu vorhandenen Abspiel- und neuen SACD-Geräten. Die Hybrid-CD enthält eine hochauflösende Schicht (die hochauflösende SACD-Schicht ist für den CD-Laser (infrarot) unsichtbar) und eine CD-Schicht (Abtastfrequenz von 44,1 kHz und eine Auflösung von 16 Bit). Die CD-Schicht kann von herkömmlichen CD-Spielern gelesen werden und Super Audio-CD-Spieler können auch gewöhnliche CDs abspielen - daher sind Super Audio-CD- und das CD-Format vollständig kompatibel. Die SACD-Schicht ist allerdings nur für den SACD-Laser (rot) sichtbar.

MK

gehört mit:
Analoge Laufwerke:
Transrotor Eternita, Musica Nova Piano Forte, Transrotor Fat Bob, Pluto 12a;
Tonarme: SME V (2x), SME 3012R, SME 312, Pluto 5a Special, Pluto 2 A
Tonabnehmersysteme: v.d.H. Black Beauty, Transfiguration New Spirit, The Cartridge Man, SPU-Royal, Clearaudio Victory H, Goldring Elite II, Flair von Phonosophie;
Übertrager: Ortofon SPU T 100
CD-Spieler: Burmester 916, Phonosophie Impulse 2 Netzteil und Power Control 3;
SACD-Spieler: XA Sony 333 ES von Clockwork
Wandler: Burmester 980, Audio Alchemy DTI Pro 3.2;
Vorverstärker: Burmester 808 MK V, Phonosophie Bi-Control 2 und Power Control 2
Phonostufe: Blue Amp Model 42, EAR 834 (3x), TE Audio Phono (Tessendorf/MC -Teflonausführung) und Filternetzteil (2x), integrierte Phonostufe 808 MKV Burmester, Phonsophie und Power Control 2
Endverstärker: Burmester 911 MK II (Mono), Phonosophie Bi-Stage Twin 1/4;
Vollverstärker: Unison Research Simply 845 (Triode), Symphonic Line RG 14 (Version 2003);
Lautsprecher: Acapella Violoncello, Guarneri Sonus Faber, Newtronics Gate aktiv, Bella Luna von CD-Konzertmöbel;
Kabel (NF/LS/Netz): Acapella (Silber), Bastanis Epilog, Dolphin Black und Gold, Sun-Wire, HMS-Gran Finale, Clockwork, Flatline SPM-Reference, HMS Grand Finale, Stadthaus 7 und 11 Brains, HMS-Phonokabel, Ortofon 5000er Reinsilber-Phonokabel, Phonokabel von SAC, Phonokabel Sun-Wire (3 x), Aural Symphonics (Digital), Elon III, Bülow, XLO-Netzkabel, Netzkabel Schäfer und Rompf, Voodoo Netzkabel-(Prototyp), Netzkabel von Burmester und Phonosophie, WBT-Kabelschuhe, Netzsteckerleisten: Phonosophie, XLO, Sun;
Zubehör Stromversorgung: Burmester Powerconditioner, Netzkabeladapter von Hans-Ulrich Rahe (Prototyp);
Zubehör Basen: Copulare Tonbasen, Acapella-Musikbasen (auch für Lautsprecher), Big Block und Speed Block von Acapella, Acapella-Pucks, SSC-Basen, Racks von Audio Magic, Ducal-Kabelträger von Copulare, Kabelträger von Audio Magic, Räke Pucks, ART-Graphitpucks, Shun Mook, Shaktis, Enacoms, Pucks Millennium Audio;
Zubehör digital: CD-Sound-Improver von Gläss, CD-mat von ART, Audio Animator von Art Akustik;
Zubehör analog: Schablonen von Stadthaus, Clearaudio, Music Connection, KAB-Strobe, Pluto, Wasserwagen von Clearaudio, Ortofon und Präzisionswasserwaage, Outer Limit-Plattenring von Clearaudio, Entmagnetisierer von Audio Physic,Ring-Mat;
Raumtuning: RFA 78 von Harmonix;
Reinigungsmittel: Audiotop (Acapella), Last, LP-Waschmaschine Matrix von Clearaudio, CD-Waschmaschine von Gläss